Kinderfreizeit im Schullandheim "Täubertsmühle"

Am vierten Septemberwochenende trafen sich ca. 30 Kinder des Kirchenbezirkes Torgau mit ihren Betreuern im Schullandheim „Täubertsmühle“ Friedersdorf zur diesjährigen Kinderfreizeit.

Nachdem alle Teilnehmer ihre Zimmer und ihre Betten bezogen hatten, konnten sich Kinder und Betreuer an einem reichlichen Abendbüffet stärken, das liebevoll von den Glaubensgeschwistern des Gemeindebereiches Bad Liebenwerda zubereitet wurde .

Danach trafen sich einige Kinder zu Gesellschaftsspielen im großen Aufenthaltsraum, einige erkundeten - ausgestattet mit Taschenlampen- die bereits dunklen Außenanlagen, ein Teil traf sich, um gemeinsam lustige Lieder zu singen und einige Kinder nutzten die Zeit in ihren Zimmern einfach zum Quatschen.

Am nächsten Morgen rollte gegen 9.00 Uhr ein Pkw mit Anhänger gefüllt mit vielen Lego-Kisten an. Viele Hände halfen, die Lego-Kisten in den Wintergarten zu tragen. Nachdem die Lego-Baumeister die Tische, auf denen unsere Lego-Stadt entstehen sollte, aufgebaut hatten, begann der große Stadtaufbau.

Es entstanden Wohnhäuser, Ferienhäuser, Villen, Feuerwehren, ein Hotel, ein Café, Kirchen, ein Hochhaus, ein Krankenhaus und  und  und.

Am Nachmittag erhielt unsere Stadt ihren Namen: „Glückshausen“. Nach der feierlichen Eröffnung durch den Bürgermeister wurde ein kleines Stadtfest gefeiert.

Da viele Kinder jedoch dabei halfen, die Lego-Stadt wieder in Einzelteilen in den Lego-Kisten zu verstauen, trat erst danach echte Stadtfeststimmung im Pavillon ein. Dort wurde dann gebastelt, zu cooler Musik getanzt und gesungen - bis es dunkel war.

Aber dann ……. war plötzlich der Bürgermeister samt Stadtkasse verschwunden. Nun begann die große Suche, erst im gesamten Schullandheim, danach auch außerhalb des Geländes.

Während die kleineren Kinder die versteckte Stadtkasse aufspürten, fanden die größeren Kinder den Bürgermeister, der sich jedoch einfach nur verlaufen hatte.  Einige der größeren Kinder nutzten die Möglichkeit, die nächtliche Runde noch einmal ohne ihre Taschenlampen zurückzulegen.

Als alle Kinder wieder im Gemeinschaftsraum des Schullandheims versammelt waren, bekam jeder Nachtwanderer einen Goldtaler aus der Stadtkasse. Der Abend klang bei gemeinsamen Gesellschaftsspielen im großen Speiseraum gemütlich aus.

Und schon war der Sonntagmorgen da. Da hieß es: Taschen packen und Zimmer räumen. Während einige Betreuer den Speiseraum für den Kindergottesdienst vorbereiteten, gestalteten die Kinder tolle  Meisterwerke, die den Altar wie eine bunte Mauer schmückten und danach als Andenken mit nach Hause genommen werden konnten.

Um 11.00 Uhr begann der Kindergottesdienst, in dem auf die Bedeutung von Mauern eingegangen wurde. Eine Mauer stand besonders im Mittelpunkt: die Mauer der Freundschaft und des Vertrauens.

Nach einem kleinen Mittagsbüffet verabschiedeten sich alle glücklich und erschöpft voneinander.

Ein herzliches Dankeschön geht an Diejenigen, die das reichliche Freitag-Abendessen und Sonntags-Mittagsbüffet liebevoll zubereitet haben .